Begutachtungstätigkeit bei der DAkkS

Neues Schulungskonzept für Begutachtende der DAkkS

Themen und Veranstaltungsformate neu strukturiert
Pressemitteilung,

Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) setzt mit Beginn des neuen Jahres ein neues Schulungskonzept für ihre Begutachterinnen und Begutachter um. Mit den Anpassungen werden die Struktur und Inhalte der Schulungen und Fachveranstaltungen neu ausgerichtet. Die Kompetenzanforderungen an die Begutachtenden ändern sich nicht. Diese Anforderungen ergeben sich aus der internationalen Norm DIN EN ISO/IEC 17011 sowie weiteren Dokumenten der internationalen Akkreditierungsorganisationen IAF und ILAC.

Die Begutachterinnen und Begutachter sind im Auftrag der DAkkS tätig. Sie spielen eine wichtige Rolle in den nationalen und internationalen Akkreditierungsverfahren und bringen ihre hohe Fach- und Normenkompetenz in den Begutachtungsprozess ein. Durch verschiedene Schulungsformate stellt die DAkkS sicher, dass ihre Begutachtenden über aktuelles Wissen zu akkreditierungsrelevanten Themen verfügen, sie im ständigen Erfahrungsaustausch untereinander stehen und die Überprüfungen der Akkreditierungsanforderungen bestmöglich harmonisiert sind.

Mit dem neuen Schulungskonzept werden die Begutachterinnen und Begutachter der DAkkS noch intensiver an ein einheitliches Verständnis der jeweiligen Akkreditierungsnorm herangeführt. Diese Vermittlung erfolgt zukünftig ausschließlich durch die jeweiligen Normenverantwortlichen des Bereichs „Kompetenzzentrum Normen und Regulatorik | Gremienkoordinierung“ der DAkkS. Die Normenverantwortlichen wirken an einem einheitlichen Verständnis der jeweiligen Akkreditierungsnorm mit und vertreten zudem die DAkkS in nationalen sowie internationalen Gremien. Dieses umfassende Know-how zu einer Norm wird somit künftig gezielter in den Veranstaltungsformaten für Begutachtende vermittelt.

Neuausrichtung der Formate

Das neue Schulungskonzept setzt zukünftig auf eine konzentriertere, vereinheitlichte Wissensvermittlung und unterscheidet zwei Formate:

  • Die Grundschulung bezeichnet das bisherige Veranstaltungsformat „B/C-Schulung“. Sie behandelt sowohl grundlegende und übergreifende Themen der Akkreditierung und Begutachtungstechnik als auch konkrete Aspekte der jeweiligen Akkreditierungsnormen.
  • Die Fortbildung umfasst DAkkS-interne Fortbildungsveranstaltungen, in denen die wesentlichen Inhalte zu einer Akkreditierungsnorm („Level 3“), einschließlich horizontaler Regelungen und Revisionen, fachübergreifend vermittelt werden. Damit stellt die DAkkS sicher, dass Begutachtende unabhängig von ihren fachspezifischen Kenntnissen über ein aktuelles und einheitliches Verständnis der jeweiligen Akkreditierungsnorm verfügen und qualitativ hochwertige Begutachtungen im gesamten Benennungsumfang durchführen können.

    Ein weiterer fester Bestandteil der Fortbildung ist der Erfahrungsaustausch (ehemals „Schulung Modul E“) in den Fachbereichen mit dem Fokus auf fachspezifische Fragestellungen und Branchenregeln.

Teilnahme an Begutachterschulungen

Für die Aufnahme einer Begutachtungstätigkeit bei der DAkkS ist die Teilnahme an den Grundschulungen zu einer Akkreditierungsnorm obligatorisch. Ebenso sind Fortbildungen für die Aufrechterhaltung des Status als Begutachtender verpflichtend. Zukünftig müssen Begutachtende der DAkkS für jede Akkreditierungsnorm entsprechend ihrem Benennungsumfang an einer Fortbildung („Level 3“) pro Jahr teilnehmen. Mindestens ein Erfahrungsaustausch („Level 4/5“) ist für Fachbegutachtende verpflichtend – unabhängig davon, ob man als Begutachterin oder als Begutachter in einem oder mehreren Fachbereichen benannt ist.

Zu den aktuellen Terminen für die Grundschulungen und Fortbildungen

Dipl.-Min. Barbara Pflugbeil

Leiterin Begutachtermanagement

T: +49 (0) 30 670591-364

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